Dienstag, Juni 28, 2011

"So wird aus dem feministischen Monolog endlich ein Dialog"

Monika Ebelings Vortrag vor dem Zweiten Internationalen Antifeminismustreffen steht online. Ein Auszug:

Mich freut es, dass sich, hier in Ihrer schönen Schweiz, eine Interessengemeinschaft gegründet hat, die dem Feminismus ein „Anti“ voraussetzt. Wenn man dauerhaft und auf manchmal unaussprechliche Art und Weise die weibliche Macht zu spüren bekommt, wenn sie wie eine Naturgewalt über einen herfällt und Verwüstungen hinterlässt, dann muss das Widerspruch und Gegenrede erzeugen dürfen. So funktioniert Demokratie. Alles andere wäre ungesund und unterwürfig, ja fatalistisch.

Insofern möchte ich Ihnen erst einmal meine Anerkennung dafür aussprechen, dass Sie dieses Wagnis eingegangen sind, obwohl Sie wissen, dass die profeministischen Kräfte in unserer Gesellschaft ungleich größer, stärker, potenter und wirkungsvoller sind, als das bisherige Engagement einiger zersplitterter Männergruppen. Ich denke, Sie haben gerade deshalb herausfordernd gewagt sich „Interessengemeinschaft Antifeminismus“ zu nennen. Wie man sieht mit Erfolg.

Was mich jedoch deutlich wundert ist, mit welcher Vehemenz dieses „Anti“ bekämpft wird. Es muss fürchterliche Ängste hervorrufen, anders kann ich mir die irrationalen, ja destruktiven und undemokratischen Reaktionen mancher Menschen nicht erklären. In der Lehre gehören These, Antithese und Synthese zum guten Ton einer thematischen Auseinandersetzung, nur nicht in der Frauenfrage.


Hier findet man den vollständigen Text.

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