Freitag, Januar 28, 2011

"Ich weiß einen Trick, tritt Papa in den Schritt!"

"Hinter meinem Schreibtisch" ist kein Blog, in dem nicht auch die Argumente des politischen Gegners zu Wort kommen sollen. Deshalb verweise ich heute gerne auf einen aktuellen Text der Rosa Antifa Wien:

Heul doch, Papa!
Egalitäre Rhetorik – antifeministisches Programm: Wie Väterrechtler* den Kampf ums Patriarchat führen

"Wir Väter wollen mehr Verantwortung für unsere Kinder übernehmen." So lautet der Beginn des Aufrufs zur "Daddy's Pride", einer "Europaweiten Demonstration für Väterrechte", die am 12. Juni 2010 in Wien stattfinden soll. Was wie ein guter Vorsatz klingt ist tatsächlich ein harmlos verpackter Versuch von Männern, (wieder) mehr Macht in Beziehungen zu erlangen.

Hauptziel der Kritik der im Selbstmitleid versinkenden Väterrechtler* sind Mütter, vor allem jene, "die Väter aktiv ausgrenzen" würden. Unterstützt würden diese durch eine Rechtssprechung, die ihnen vermeintlich eine allmächtige Position verschaffe – und die Väter mit Ohnmacht zurücklasse. Beklagt wird überhaupt viel: Zermürbende Verfahren, fiese Richter_innen, miese Rechtslage und vieles andere mehr. Denn eine Rolle haben die selbsternannten Vertreter der "aktiven Väter" gut eingeübt: Die des Opfers.


Hier geht es gruselig weiter.