Dienstag, November 16, 2010

Wirklich Diskriminierung? Die Lohnlücke unter der Lupe

(Ich frage mich immer wieder, ob es Sinn macht, hier Beiträge zu verlinken, die ohnehin gerade in einem unserer bekanntesten Diskussionsforen vorgestellt wurden, aber nicht jeder, der mein Blog liest auch in den Foren – also ...)

Der fragliche Beitrag nämlich ist hochinteressant. Er fügt sich ein in die Analysen der letzten Woche, die ermittelten, dass bei genauerer Überprüfung von der ständig beschworenen Gehaltsdiskriminierung von Frauen wenig bis nichts übrig bleibt. So auch hier:

Ein erstaunliches Ergebnis ist zudem, dass der Gender Pay Gap bei jungen Frauen ohne Kinder oder mit nur kurzen Babypausen statistisch nicht mehr nachweisbar ist. So beträgt etwa die Entgeltlücke zwischen den 25- bis 35-jährigen erwerbstätigen Männern ohne Kinder und der vergleichbaren Gruppe von Frauen nur knapp zwei Prozent und fällt damit in den Bereich der statistischen Unschärfe.

(...) vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt betonte, dass eine differenzierte Sichtweise auf das Thema notwendig ist, um die richtigen Schlüsse für Gegenmaßnahmen zu ziehen. Statt pauschaler Lösungen wie Frauenquoten müsse man die Ursachen anpacken. Dazu gehörten der Bereich Bildung, bessere Rahmenbedingungen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie Änderungen bei der Branchen- und Berufswahl von Frauen und Mädchen.


Hier findet man den vollständigen Artikel.