Dienstag, Oktober 12, 2010

taz: "Neue Männerpolitik braucht das Land"

Wie ich gestern angekündigt hatte, berichtet heute auch die Berliner "tageszeitung" über Deutschlands Aufbruch zu einer Geschlechterpolitik, die auch Männern zugute kommen soll:

Mehr Programme für lernschwache und migrantische Jungs, Schulen, die auch Jungen Spaß machen, mehr Männer in Kitas und mehr Männer als Gleichstellungsbeauftragte. So lautet, salopp zusammengefasst, ein Antrag, den FDP- und Unionsfraktion demnächst in den Bundestag einbringen wollen und der der taz vorliegt.

(...) Zum ersten Mal werde deutlich hervorgehoben, "dass die Gleichstellungsproblematik nicht nur die Frauen einbeziehen darf, sondern auch die Männer einbeziehen muss". Als "revolutionär" bezeichnet Hollstein die Forderung, die Lebenslagen von Männern und Jungen genauer zu erforschen. "Vielleicht bewirkt sie auch, dass neben den rund 250 Professuren für Frauen- und Genderforschung im deutschsprachigen Bereich nun wenigstens der eine oder andere Schwerpunkt für Männerforschung an den Hochschulen eingerichtet wird."


Cool. Noch vor einem halben Jahr wurden Männerrechtler, die solche Forderungen erhoben haben, in der "taz" als verkappte Rechtsextremisten verunglimpft.

Hier findet man den vollständigen Artikel.