Samstag, September 04, 2010

Gemein: Trier grenzt toten Hitler aus

Die linke Meinungsmafia hat ein neues Opfer gefunden: Nach anhaltendem Druck der politisch korrekten Gutmenschenfraktion erkannte die Stadt am Donnerstagabend dem lange verstorbenen Adolf Hitler seine Ehrenbürgerschaft ab. Wie die Frankfurter Rundschau berichtet, sollte die Sache im Parlament schnell und ohne lange Debatte über die Bühne gebracht werden. Soviel Arroganz gegenüber den Regeln der Demokratie hat man sonst selten erlebt. Es gab nicht ein einziges Telefonvoting, um zu klären, wie sich das Trierer Volk zu dieser Frage stellte. Haben die Eliten in dieser Stadt so viel Angst vor der Meinung ihrer eigenen Bürger? Warum werden die Wähler hier wie so oft vor vollendete Tatsachen gestellt? Unweigerlich werden Erinnerungen wach an das SED-Politbüro in der DDR.

Ob die Trierer Stadtväter diese Entscheidung auch getroffen hätten, wenn Hitler noch am Leben wäre, bleibt ebenfalls unklar. Schließlich wurde diesem deutschen Politiker vor seinem Tod vielfach gehuldigt – und das obwohl Hitler, anders als viele heutige Politiker, kein Leisetreter war. Aber der Weltkrieg, bei dem der störrische Staatsmann mit beispiellosem Mut seine persönliche Sicherheit und seine berufliche Existenz als "Führer" aufs Spiel gesetzt hatte, ging verloren. Zwar hatte Hitler mit seinem Handeln Geschichte geschrieben, aber als er sich nach seinem Tod nicht mehr wehren konnte, begannen Hinz und Kunz auf ihm herumzuhacken. Die Selbstgerechten steinigten den Sündenbock. Dabei hatten die wenigsten von seinen Kritikern sein wegweisendes Buch überhaupt gelesen! Deshalb fanden die Angriffe auf den Verstorbenen häufig mit den bekannten Totschlagargumenten wie "rassistisch", "antisemitisch" und "rechtsradikal" statt. Wer widersprach, wurde augenblicklich mit der Nazi-Keule diszipliniert. Eine sachliche Diskussion ohne Tabus zu der Frage, ob Hitler zwar etwas übertrieben, im Kern nicht aber doch Recht gehabt haben könnte, ist seitdem kaum mehr möglich. So war in den Jahrzehnten nach Kriegsende in Deutschland eine totalitäre Gesellschaft entstanden, in der sich keiner mehr trauen durfte, seine Meinung zu sagen. Erst seit jüngster Vergangenheit gibt es Signale für die Chance, dieses erdrückende Klima zu überwinden und einige der Thesen, auf denen Hitler aufbaute, neu zu bewerten. Zuletzt könnte sich die Entscheidung der Trierer Stadtväter dann doch als übereilt erweisen.