Montag, Juni 14, 2010

Israel: Drei Schriftsteller in Sorge um ihr Land

Das ARD-Magazin "titel thesen temperamente" berichtet:

Der israelische Angriff auf eine internationale Hilfsflotte mit neun getöteten Zivilisten hat international für Empörung gesorgt. Inzwischen steht fest, dass Israel auch alles unternommen hat, die Nachrichtenhoheit über das Ereignis zu bekommen. Fernsehbilder erreichten den Rest der Welt schnell – allerdings nur jene, in denen die Besatzung der angegriffenen Schiffe sich zur Wehr setzte. Außerdem blamierte ein peinlicher Propaganda-Lapsus die israelische Regierung, die einen Link zu einem Satirevideo an Journalisten verschickte, das sich über Palästinenser an sich und den Hilfskonvoi lustig macht.

Gleichzeitig weiß die Weltöffentlichkeit inzwischen, dass sich an Bord auch Menschen befanden, die einen engen Bezug zur islamistischen Bewegung haben. Doch rechtfertigt das das gewalttätige Vorgehen der israelischen Armee? Das bestreitet nicht nur der Bestseller-Autor Henning Mankell, der mit an Bord eines der Flottenschiffe war …

ttt sprach mit dem Publizisten und Historiker Tom Segev, dem Regisseur und Bestseller-Autor Etgar Keret und dem ehemaligen Botschafter Israels in Deutschland, Avi Primor, darüber, welche Langzeitwirkungen sie durch dieses jüngste Ereignis für ihre Heimat Israel befürchten.


Hier geht es weiter.