Montag, Januar 18, 2010

"taz" thematisiert Verknüpfung von Islamophobie und Feminismus

Immer häufiger machen Feministinnen mit Rechten gemeinsame Sache. So kämpfte Julia Onken, eine der bekanntesten Feministinnen der Schweiz, gemeinsam mit der rechtspopulistischen Schweizer Volkspartei erfolgreich für das Minarettverbot. Alice Schwarzer zeigt viel Verständnis dafür, drückt sich in dieser Abstimmung doch ihrer Meinung nach das ganze Unbehagen an einem emanzipations- und demokratiefeindlichen Islam aus. Ebenso war sie voll des Lobes für Ayaan Hirsi Ali, die niederländische Feministin aus Somalia, die, kaum dass sie ihre antiislamischen Positionen öffentlich gemacht hatte, von der rechtsliberalen Partei VVD (Volkspartij voor Vrijheid en Democratie) zur Kandidatur aufgefordert wurde und diese mehrere Jahre als Abgeordnete im niederländischen Parlament vertrat. Feministinnen müssten inzwischen auch mit den Rechten koalieren, so argumentierte kürzlich die Publizistin Halina Bendkowski in einer Radiodiskussion im rbb, da die Linken sich aus Angst vor den Muslimen nicht mehr trauten, sich für die Gleichberechtigung der Frauen einzusetzen.


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